"Es
wurde extra für mich von einem Berliner Songwriter geschrieben",
ist sie stolz auf ihr Erstlingswerk. 180 Mal musste die junge
Sängerin das Lied im Studio wiederholen, bevor alle damit
zufrieden waren. "Das wäre aber sehr gut für
das erste Mal, manche bräuchten bis zu 1000 Durchgänge",
weiß die junge Frau. Demnächst soll - passend zu
dem poppigen Titel - ein Videoclip gedreht werden, bevor es
an die Vermarktung geht.
Die
18-Jährige freut sich über die spannende Stippvisite
im "Showbusiness", dennoch sieht sie die Sache ganz
realistisch. "Erstmal geht meine Ausbildung vor",
sagt die angehende Altenpflegerin. "Solange ist das Singen
nur ein schönes Hobby für mich."
Gesungen
hat die ehemalige Pestalozzischülerin von klein auf. "Schon
bevor ich sprechen konnte, habe ich gesungen, erzählt meine
Mutter", sagt Saskia Stöffges und lacht. "Irgendeiner
trällert bei euch immer", stimmt Renate Vonhoff ihr
schmunzelnd zu. Schließlich ist auch die kleine Schwester
Kira von dem "Singvirus" in der Familie Stöffges
infiziert. "Oma Renate" unterstützt die musikalische
Karriere ihrer Enkelin voll und ganz. Sogar zum Casting von
"Deutschland sucht den Superstar" begeleitete sie
ihre Saskia. "Das war sehr gut organisiert, man hat sich
toll um uns gekümmert", erinnert sich Renate Vonhoff
an den Ausflug nach Köln im vergangenen Jahr. Dass man
Saskias Talent dabei nicht gleich entdeckt hat, finden beide
nicht schlimm. "Ich war einfach zu aufgeregt. Meine Stimme
hat richtig gezittert".
Allzu
tief sitzt die Entäuschung über das frühe Ausscheiden
bei der populären Sendereihe aber nicht. "Nach meiner
Ausbildung in zwei Jahren versuche ich es vielleicht nochmal",
überlegt Bönens Gesangstalent. Bis dahin überlegt
sie, der Karriere zuliebe Gesangsunterricht zu nehmen und -
auch wenn es schwer fällt - mit dem Rauchen aufzuhören.
fla