+ + + AKTUELL + + + AKTUELL + + + AKTUELL +++
Von Lea Zeller ist in der aktuellen "BRAVO GIRL" (Auflage alle 2 Wochen 160000 Stück!) ein Foto veröffentlicht, das Detlef Trost aus unserem Team gemacht hat....!
-----------------------------------------------------------------------------------------------


Die 16-jährige Lea Zeller tanzt sich beim VIVA DanceStar 2007 bis auf Platz sechs vor
PRESSE >
Bild rechts: Lea einmal ganz anders: In mehreren Shootings entstanden hunderte von Fotos der 16-Jährigen - in völlig verschiedenen Outfits.
Foto: Detlef Trost


Professionell zu tanzen - das ist ein Wunschtraum, der für die meisten Jugendlichen ebenso wenig in Erfüllung geht wie der Traum vom Profi-Fußball. Die 16-jährige Lea Zeller aus Hamm hat diesen Traum zwei Wochen lang intensiv und aktiv gelebt. Mit Höhen und Tiefen, aber ohne böses Erwachen. Im Gegenteil: Ihr sechster Platz unter über 3000 Bewerbern bei VIVA DanceStar 2007 ist beachtlich. Im Wettbewerb in Berlin sammelte
die Schülerin des List-Kollegs reichlich Erfahrung und darf weiter träumen von der Karriere als professionelle Tänzerin.

Lea Zeller (zweite von rechts) während eines DanceStar- Workshops in Berlin. Pro Sendetermin und Wettbewerbsrunde wurden unterschiedliche Choreografien einstudiert. Foto: VIVA
Vieles klingt bei Lea schon jetzt nach einer Laufbahn aus dem Bilderbuch. Animiert von einer Freundin meldete sie sich erst vor zweieinhalb Jahren in einer Hammer Tanzschule an. Schwerpunkt Hip Hop. Ein Jahr später nahm die 16-Jährige am Casting der semiprofessionellen Gruppe "Young Culture" aus Rheda-Wiedenbrück teil. Mit Erfolg. Seitdem fährt sie dreimal pro Woche nach Ostwestfalen und probt mit dem 25-köpfigen Ensemble für die Teilnahme an Meisterschaften. Auch dabei liegt der Schwerpunkt auf Hip Hop. Ihre Trainerin gab schließlich den entscheidenden Impuls, sich auf das DanceStar-Casting zu bewerben. Einmal im Jahr gibt Dancing-Guru und Coach Detlef D! Soost bei VIVA allen Träumenden eine Chance, die ganz große TV-Bühne zu betreten. Auf ihrem Weg von der ersten Audition über die folgenden intensiven Workshops bis hin zum Finale begleiten D! und seine Juroren die Kandidaten in zehn TV-Episoden. Teamgeist, Sport und Tanzen sollen dabei im Mittelpunkt stehen. Tatsächlich bedeuten die Episoden aber mindestens genausoviel Stress, Anstrengung, Leid und Tränen.
"Ich habe mir zwei Tage vor Bewerbungsschluss die Unterlagen zum Vorcasting heruntergeladen", erinnert sich Lea. Früh genug, denn zum Vorentscheid in Vechta wurde die Schülerin prompt eingeladen. Weil die Juroren zunächst unschlüssig waren, schaffte Lea zwar nicht direkt den Sprung unter die letzten 150 Bewerber nach Berlin, doch über einen erfolgreichen weiteren VIVA-Wettbewerb erhielt die 16-Jährige letztlich sogar eine der begehrten Wildcards, die automatisch den Sprung unter die letzten 33 garantieren. Allein das war für die Schülerin schon ein immenser Erfolg. Dass sie nach zwei Wochen "Intensiv-Programm in der Hauptstadt schließlich zwei Tage vor dem Finale "rausgeflogen" ist, ärgert Lea heute nicht mehr. "Ich habe erreicht, was ich erreichen wollte", sagt sie, und das kommt ganz ohne Groll und Unzufriedenheit rüber. Erstaunlich abgeklärt spricht sie über die Tage zwischen dem 28. Mai und 12. Juni, an denen all die Dance-Star-Folgen gedreht wurden, die die VIVA-Zuschauer später montags (21 Uhr) im Wochenturnus zu sehen bekamen.

Lea beim Fotoshooting.
Foto: Detlef Trost
"Es war schon sehr stressig", beschreibt Lea ihre Eindrücke. "Wir hatten so gut wie keine Freizeit." Von wegen Party in der Hauptstadt! Stattdessen diktierte ein enger Zeitplan das Geschehen. "Morgens wurden wir vom Hotel abgeholt, zur Halle gefahren und dort hatten wir dann in Workshops zehn Stunden Training am Tag. Okay, mittags war eine halbe Stunde Pause zum Essen. Aber das war's." Den genauen Zeitplan kannte allein die Teamleitung um D! Soost. "Es gab auch immer wieder so genannte Challenges, also Wettbewerbe im Team", sagt Lea. "Oder wir mussten als Fitness-Übung eine Strecke durch Berlin joggen. "All das hielt VIVA im Film fest. Ein Leben ohne Kamera gab es kaum. Spätestens nach den ersten Tagen war Lea klar, dass sie ihrem Hobby hier nicht auf sanfte Art und Weise nachgehen würde. "Ich habe in der Zeit sechs Kilo abgenommen. Meine Eltern haben mich nicht wiedererkannt. Es gab Phasen, da war alles nur Stress. Da war ich ganz unten und habe mich selbst nicht gekannt. Schwierig für alle war es insbesondere, wenn die Jury bekanntgab, wer nach Hause fahren musste. Diese Anstrengung ist man einfach nicht gewohnt. Aber ich hatte ja vorher gehofft, dass ich meine Grenzen kennenlernen würde. Das ist passiert. Ich hing emotional am seidenen Faden, stand unter wachsendem Druck, je weniger Teilnehmer übrig waren."

Mit dem Tuch in Pose
Foto: Detlef Trost

Lea mit Coach Raphael Antonio. Unter ihm tanzte sie ihre letzte Choreografie beim DanceStar.
Foto: Privat

Einzige Entspannung während der zwei Wochen in Berlin war der Besuch eines Justin-Timberlake-Konzerts gewesen. "Das war eine Überraschung. Wir hatten sogar Gelegenheit mit den Tänzern im ,Meet & Greet'-Rahmen zu reden. Und von unseren VIP-Plätzen konnten wir uns schon einiges abschauen", erinnert sich Lea.
Trotz aller Strapazen sei die Stimmung im Team gut gewesen. Neid habe es unter den Bewerbern nicht gegeben. Stattdessen seien gemeinsam reichlich Tränen geflossen, wenn alle nach den Zwischenentscheidungen völlig fertig gewesen seien. Den 5000 Euro Siegprämie für den DanceStar 2007 trauert Lea nicht hinterher. "Ich habe die Erfahrung gewonnen", sagt sie.
In den Workshops mit täglich oder zweitäglich wechselnden Schwerpunkten wurde
konsequent aussortiert. Von 150 Bewerbern auf 33, dann auf 19, auf 15, zwölf, neun,
sechs, fünf, vier und eins. Unter der Regie wechselnder Choreografen - unter anderem der Sieger der Vorjahre - studierten die Kandidaten zu vorgegebenen Musikthemen und Tanzformen Choreografien ein. Am Ende eines langen Tages entstanden so die
Bewegungsfolgen zu Timbalands "Apologize" oder Justin Timberlakes "Sexy Back" und
"What Goes Around Comes Around".
"Dann kam irgendwann am Abend die Ansage, dass in einem Nebenraum nun die Entscheidung übers Weiterkommen fallen sollte", beschreibt Lea die entscheidenden Phasen. "Dann haben wir gemeinsam die einstudierte Choreografie getanzt, und die Jury hat sich zur Beratung zurückgezogen. Im Fernsehen sieht das alles so aus, als hätte es bei Tageslicht stattgefunden, aber es konnte schon sehr spät werden. Manchmal ging's auf Mitternacht zu."
Dass Lea Sechste wurde, erfuhr das TV-Publikum schließlich am 17. September. Unter der Regie von Coach Raphael Antonio tanzte sie ihre letzte Choreografie bei VIVA. "Immerhin habe ich nicht nur den ,Viel Glück'-Abschied bekommen, sondern auch eine Begründung für mein Ausscheiden erhalten. D! meinte, die Verantwortung eines DanceStar sei für eine 16-Jährige einfach zu groß", beschreibt Lea den Moment ihres Ausscheidens. Dafür schmeiße man schließlich alles hin, die Schule, die bisherige Planung. "Es ist üblich, dass man nach Berlin zieht, um dann als Coach in D!'s Tanzschule zu arbeiten und in Shows aufzutreten. Aber ich will in jedem Fall erst meine Schule zum Abschluss bringen."

D! Soost hatte die Tanzenden
immer kritisch im Blick
Foto: VIVA
Dennoch ergeben sich aus der Teilnahme und dem Abschneiden bei DanceStar 2007 neue Perspektiven für Lea. Bei Sponsor o.b., der die TV-Show zum zweiten Mal präsentierte, hat Lea ein eigenes Online-Forum. Bei der "You" in Berlin ist Lea vier Tage zu Gast, promotet und zeigt auf der Bühne Tanzfolgen. Darüber hinaus wird sie übers Jahr verteilt einige Disco-Auftritte haben.

Foto: Detlef Trost
Für die Zukunft denkt Lea durchaus in tänzerische Richtung. "Allerdings sind die
Möglichkeiten in Sachen Hip Hop in Deutschland begrenzt", weiß sie inzwischen. "In Mannheim gibt es eine Tanzakademie, an der man sogar den Abschluss zum 'Diplom-Street-Dance-Coach' ablegen kann. Das dauert drei Jahre, und man muss die Ausbildung selbst finanzieren." Abschrecken lässt sich Lea von diesem Gedanken nicht. Schließlich hat sie eine solide Basis, von der sie sich weiter orientieren kann.
Hilfe erhält sie dabei von Jochen Gottwald. Der Musik- und Videoproduzent verfügt durch seine langjährige Bühnenerfahrung unter anderem mit den Gottwald Singers und sein Produktionsstudio über viele Möglichkeiten. So entstanden bereits eigene Fotoshootings und Videodrehs mit anderen Künstlem. Kommerzielles Interesse verfolge er damit nicht, sagt Gottwald. "Bei den ersten Schritten habe ich dann vielleicht irgendwann etwas mitgeholfen", meint der ansonsten sehr wortgewandte Show-Mann ganz bescheiden. "Understatement" nennt so etwas der Brite. Aber sei's drum: Das Entertainment-Urgestein verfolgt jeden Schritt seines Schützlings genau, um bei Bedarf mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Denn Gottwald ist sich sicher: "Ja, Lea ist es! Sie hat das Talent und das gewisse Etwas. Was also steht einer Karriere noch im Weg?"
www.viva.tv